Der Bienenbaum (Tetradium daniellii), auch bekannt als Honigesche oder Koreabaum, ist ein robuster und schnell wachsender Baum, der bis zu 15 Meter hoch werden kann. Mit seinen duftenden, weißen Blüten im Sommer ist er ein wahrer Magnet für Bienen und andere Insekten. Der Baum ist pflegeleicht, winterhart bis -25°C und gedeiht auf durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Ideal für Gärten und öffentliche Anlagen, bietet er eine wichtige Nahrungsquelle in der Blütezeit.
Optische Merkmale und Eigenschaften
Der Bienenbaum (Tetradium daniellii), auch als Honigesche bekannt, beeindruckt mit seinen auffälligen weißen Blütendolden, die von Juli bis August zahlreich erscheinen. Diese Blüten verströmen einen süßen Duft und ziehen damit unzählige Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an. Die glänzend grünen, gefiederten Blätter sorgen für ein dekoratives Erscheinungsbild. Im Herbst färben sich die Blätter gelb und die Samen entwickeln sich in dekorativen, roten Kapseln.
Warum ist der Bienenbaum so beliebt?
Die Tetradium daniellii ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch ein ökologischer Gewinn. Sie wird vor allem wegen ihrer Eigenschaft geschätzt, in kurzer Zeit viele Insekten anzulocken, was sie ideal für naturnahe Gärten macht. Im Vergleich zu anderen Bäumen wie der Robinie bietet der Bienenbaum eine längere und intensivere Blütezeit.
Standort und Bodenanforderungen
Der Bienenbaum gedeiht am besten auf durchlässigen, humusreichen Böden. Staunässe sollte vermieden werden. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert das Wachstum und die Blütenbildung. Dank seiner Anpassungsfähigkeit kann er auch in urbanen Umgebungen, beispielsweise als Straßenbaum, gepflanzt werden.
Pflege und Wachstum
Diese Baumart ist pflegeleicht und wächst schnell. Innerhalb eines Jahres kann sie bis zu 50 Zentimeter an Höhe gewinnen. Mit einer maximalen Höhe von 15 Metern und einer ausladenden Krone eignet sich der Bienenbaum sowohl als Schattenspender als auch als dekorativer Solitärbaum. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist nicht notwendig, kann aber zur Formgebung durchgeführt werden.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Der Bienenbaum ist bis zu -25°C winterhart und zeigt eine hohe Resistenz gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Dadurch ist er besonders langlebig und robust, selbst in raueren Klimazonen Deutschlands.
Verwendungsmöglichkeiten
Der Bienenbaum wird häufig als ökologischer Nutzbaum in Gärten, Parks oder öffentlichen Anlagen verwendet. Seine Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge. Dank seiner schnellen Wuchseigenschaften eignet er sich auch zur Begrünung größerer Flächen oder als Sichtschutz.
Giftigkeit und Sicherheit
Die Tetradium daniellii gilt als ungiftig für Menschen und Tiere. Ihre Samen und Blätter sind daher unproblematisch, selbst wenn Haustiere in Kontakt mit ihnen kommen.
Alternativen und verwandte Arten
Zu den Alternativen zählen die Robinie, die ebenfalls bienenfreundlich ist, sowie die Japanische Zierkirsche, die jedoch weniger robust ist.
Vorteile
+ Langlebiger Baum mit hohem ökologischen Wert
+ Pflegeleicht und winterhart bis -25°C
+ Schnellwachsend, ideal für Bienen und Schmetterlinge
Nachteile
- Benötigt sonnigen Standort für optimale Blüte
- Staunässe kann das Wurzelsystem schädigen
- Nicht geeignet für sehr kleine Gärten